Einander begegnen – vom sensiblen und achtsamen Umgang mit demenziell erkrankten Menschen

Möglichkeiten der Begegnung:

ich nehme Blickkontakt auf/ auf Augenhöhe
ich mache nicht zwei Dinge gleichzeitig
ich spreche den Menschen, wenn möglich, mit seinem Namen an
ich bleibe während des Gesprächs im Blickfeld
ich achte auf taktvolle Berührung und den angemessenen Abstand bzw. Nähe

Möglichkeiten der Verständigung:

ich strahle Ruhe aus, spreche deutlich, langsam, nicht zu laut
bleibe beim „Sie“, außer bei Familienangehörigen
ich verzichte auf „wir machen jetzt“……
ich passe mich dem Tempo des Gegenüber an und dränge nicht
will nicht meine Ziele  umsetzen
ich mache keine Vorwürfe wegen seines Verhaltens, halte ihm nicht sein „Unvermögen“ vor Augen
ich spreche nicht hinter seinem Rücken mit anderen
ich formuliere kurze einfache Sätze, mache eindeutige Mitteilungen
vermeide Diskussionen, stelle keine Warum- Fragen, vermeide Wissensfragen
verzichte auf Fragen, die das Kurzzeitgedächtniss betreffen

Einander Verstehen

ich nehme die Gefühle des Menschen wahr und ernst
ich akzeptiere seine Zustimmung oder Ablehnung
ich korrigiere nicht, widerspreche nicht
ich nehme unfreundliche, taktlose oder boshafte Bemerkungen nicht persönlich
ich achte darauf nicht zu erziehen, zu ermahnen oder zu „bestrafen“
ich zeige Respekt und Anerkennung

„Wir gehen nicht vor ihnen und nicht hinter ihnen,
wir begleiten sie, und teilen das mit ihnen was sie mit uns teilen möchten.

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